Serversysteme
Die Entwicklung der gkd-el zu einem SAP-Rechenzentrum und die Abkehr vom "traditional workload" wurde durch den Einsatz der hybridfähigen IBM zSeries nachhaltig unterstützt. Auf einer 2003 in Betrieb genommenen IBM z800 gelang der "weiche" Übergang von klassischen Host-Anwendungen zu virtuellen Linux-Systemen für die SAP-Welt.
2008 nahm die gkd-el als erste öffentliche Einrichtung in Europa das System IBM z10 EC in Betrieb. Diesem Meilenstein folgte 2012 ein weiterer Performance-Schub - bei gleichzeitig verbesserter Wirtschaftlichkeit - durch die Produktionsaufnahme des Enterprise-Servers Typ IBM z114. Derzeit kommt bei gkd-el eine IBM z13s zum Einsatz. Aktuell ist der Umstieg auf SAP/Hana in Planung.
IBM z13s der Enterprise Klasse
Die IBM z13s ist ein Hochleistungsserver, der in der bei der gkd-el eingesetzten Ausbaustufe über diverse Spezialprozessoren für dedizierte Aufgaben verfügt. Diese werden z. B. für die SAP-Datenbank DB2/zOS eingesetzt oder auch für den unter zLinux betriebenen SAP-Applikationsserver.
Die CPU’s unterscheiden sich deutlich vom bekannten Intel-basierendem Umfeld. Ihre Stärke liegt auf der gleichzeitigen Verarbeitung von Rechenoperationen für viele tausend Anwender. Die Verarbeitungszeiten innerhalb der z13s konnten auf diese Weise im Vergleich zum Vorgängermodell gedrittelt werden.
Und: Der Hochleistungsserver ermöglicht im Sinne von Green IT weitere signifikante Stromeinsparungen im Rechenzentrum.
Flex Systeme und BladeCenter
Seit inzwischen mehr als 14 Jahren betreibt gkd-el konsequent die Virtualisierung ihrer dedizierten Server für kommunale Fachanwendungen, Datenbanken und Office-Software.
Derzeit sind zwei Flex Systeme und ein BladeCenter im Einsatz - in Summe werden über 180 virtuelle Server betrieben.
Aktuelle Betriebssysteme von Windows und verschiedene Linux-Distributionen werden dabei eingesetzt.
Sämtliche o. g. Systeme sind redundant über extrem schnelle Verbindungen im Gigabit-Bereich an das LAN und das zentrale SAN angebunden.